Die Idee des Modulbaus
Grundidee ist es, eine Anlage – zu Hause oder bei Treffen mit Kollegen – in Einzelteilen zu erstellen. Im Gegensatz zu teilbaren Anlagen, zu einzelnen Segmenten oder anderen Formen von transportablen Teilen sind die Übergänge von Modul zu Modul genormt. Das sichert ein freizügiges und problemloses Zusammensetzen der einzelnen, eigenen oder fremden Module, wodurch immer wieder neue Konfigurationen entstehen
Der Reiz des Modulbaus
- Es werden kleine Einheiten bearbeitet und gestaltet
- Man sieht relativ rasch einen Fortschritt
- Die Erfahrungen beim einen Modul können für das nächste Modul genutzt werden
- Ein einzelnes Modul kann seitwärts gelegt oder sogar auf den Kopf gestellt werden und so in ein gutes Licht gerückt werden, es erlaubt daher bequemes Arbeiten
- Module sind von allen Seiten her gut zugänglich
- Die Gestaltung beschränkt sich auf nahe bei der Bahn gelegene Gelände und Bauten
- Diese Beschränkung erlaubt ein detailgenaues Nachbilden
- Bei einem Wohnungswechsel muss keine Anlage, meist unter Totalverlust, abgerissen werden
- Die Module können auch zu Hause in verschiedenen Konstellationen aufgestellt werden
- Bei Modultreffen kann man spielen wie sonst nie
- Erfahrungsaustausch mit Kollegen ergibt sich fast automatisch
Anfänge und Entwicklung
Ende der 1990er Jahre bildete sich eine Gruppe, die mit dem Gedanken spielte, Module zu bauen. Zuerst wurden die verschiedenen, schon bestehenden Normen untersucht. Aus verschiedeneren Gründen strebten wir schliesslich eine eigenständige Norm an, die immerhin relativ nah an anderen Normen ist, weshalb unsere Module ohne viel Aufwand mit anderen Modulen kombiniert werden können. Seit anfangs 2000 besteht in den Grundzügen diese Norm, die allerdings unterdessen eine bewegte Geschichte durchlaufen hat. Heute sind wir so weit, dass sich die mechanische und elektrische Ausführung bewährt, wie sich an internen Veranstaltungen und öffentlichen Ausstellungen gezeigt hat.
Die Modulgruppe heute
Die Modulgruppe ist eine Untergruppe zu spur-N-schweiz, frei von Vereinsstrukturen, man muss als Moduler nicht Vereinsmitglied sein. Da wir über kein Lokal verfügen, treffen wir uns abwechslungsweise an geeigneten Orten, um unsere Module zu grossen Anlagen zusammenzusetzen und gehörig Betrieb zu machen. Diese privaten oder öffentlichen Treffen finden ein bis drei Mal pro Jahr statt. Bisherige Höhepunkte waren das riesige Modularrangement anlässlich der “Exposition Maquettes broyardes” in Granges-Marnand (bei Payerne) vom 1. – 3. September 2006, wo wir unsere Module mit denjenigen von Réseau Quattre Saisons (Neuenburg), EFIE (Illnau-Effretikon), oNe-Track (Felix Geering) und N‑Trak Swiss Division sprach- und kontinentübergreifend kombinierten sowie die Teilnahme an der 2. European N‑Scale Convention in Stuttgart vom 15. – 18. November 2007 wo wir unseren Teil zur weltweit grössten Modulanlage in Spur N beigetragen haben.
Die Module erstellen wir privat. Jeder macht das, was für ihn am zweckmässigsten ist. Da er dabei unsere Norm beachtet, sind seine Module mit denjenigen seiner Kollegen absolut kompatibel. Natürlich kommen auch aus der Gruppe Wünsche nach bestimmten Modulformen, und im Idealfall passt das auch gerade einem Modulbauer ins Konzept.
Bisher verwirklichte Modultypen
- gerade Streckenmodule
- Bogenmodule
- Abstellbahnhof-Module
- ein doppelspuriges, kreuzungsfreies Abzweigmodul
- ein Modul mit Übergang von Einspur- zu Doppelspur
- Blockstellenmodule
- Wendemodule
- Seitenwechselmodule
- Bahnhofsmodule
- ein doppeltes Wendemodul zum Höhenausgleich zwischen sNs und NCI mit Wechsel von Links- zu Rechtsverkehr
- ein Adaptermodul zum Übergang von sNs zu NCI
sNs-Modulgruppe Prospekt
Die Modulgruppen-Prospekte welche an Ausstellungen jeweils aufliegen:
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